Klarinette

Geschichte und Entwicklung

Die Klarinette wurde im frühen 18. Jahrhundert entwickelt und hat sich schnell zu einem der vielseitigsten Holzblasinstrumente etabliert. Ihr Vorläufer war das Chalumeau, ein einfaches Rohrblattinstrument. Durch die Erfindung zusätzlicher Klappen und einer verbesserten Bohrung erhielt die Klarinette ihren großen Tonumfang und ihre charakteristische Klangvielfalt. Heute ist sie aus Orchestern, Blasensembles und Jazzformationen nicht mehr wegzudenken.

Bauweise und Tonerzeugung

Die Klarinette besteht aus mehreren Holzstücken, die zusammengesteckt werden, und besitzt ein einfaches Rohrblatt aus Bambus, das am Mundstück befestigt ist. Durch die Schwingung dieses Blatts entsteht der Ton. Über ein ausgeklügeltes Klappensystem lassen sich verschiedene Tonhöhen und Klangfarben erzeugen. Meist wird die Klarinette aus Grenadillholz gefertigt, bei Einsteigerinstrumenten auch aus Kunststoff.

Einsatz im Orchester

Im Orchester und Blasensemble übernimmt die Klarinette viele verschiedene Aufgaben: von weichen, begleitenden Stimmen bis hin zu virtuosen Melodien. Ihr Ton reicht von warm und dunkel bis hell und durchsetzungsstark. Dadurch fügt sie sich in nahezu jedes Musikgenre ein – von Klassik über Volksmusik bis Jazz.

Einstieg und Lernprozess

Die Klarinette ist ein hervorragendes Instrument für Einsteiger und Fortgeschrittene. Sie fördert Atmung, Fingertechnik und musikalisches Ausdrucksvermögen. Mit etwas Übung lassen sich schon bald bekannte Stücke spielen, und das Zusammenspiel im Orchester bietet viele Erfolgserlebnisse.

Im Musikverein Aldingen bieten wir eine qualifizierte Ausbildung in Zusammenarbeit mit der Primtalmusikschule Spaichingen und der Musikschule Trossingen an. Ideal für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die ein vielseitiges Holzblasinstrument erlernen möchten.