Becken

Geschichte und Entwicklung

Becken gehören zu den ältesten Musikinstrumenten überhaupt. Sie wurden bereits in der Antike in religiösen Zeremonien und bei militärischen Anlässen verwendet. Ihren Ursprung haben sie vermutlich in Asien, von wo aus sie sich im Laufe der Jahrhunderte über das Osmanische Reich bis nach Europa verbreiteten. Heute sind Becken fester Bestandteil von Blasorchestern, Marschformationen und Drumsets.

Bauweise und Tonerzeugung

Becken bestehen aus speziellen Metalllegierungen – meist Bronze oder Messing – und werden in verschiedenen Größen und Stärken gefertigt. Der Klang entsteht durch das Zusammenschlagen zweier Becken oder durch das Anschlagen eines einzelnen Beckens mit einem Schlegel oder Stick. Je nach Durchmesser, Material und Anschlagtechnik variiert der Ton von kurz und hell bis tief und rauschend.

Einsatz im Orchester

Im Blasorchester werden Becken für rhythmische Akzente und klangliche Effekte eingesetzt. Sie verleihen der Musik Glanz, Spannung und Ausdruck. Besonders in feierlichen oder dynamischen Passagen sorgen sie für den markanten „Crash“, der das Orchesterklangbild abrundet.

Einstieg und Lernprozess

Das Spiel der Becken erfordert ein gutes Gefühl für Timing, Lautstärke und Klangbalance. Auch Einsteiger können schnell einfache Einsätze erlernen und zum Gesamtklang beitragen. Im Zusammenspiel mit der Großen Trommel bilden die Becken das rhythmische Herz vieler Marsch- und Konzertstücke.

Im Musikverein Aldingen erfolgt die Ausbildung an den Becken und anderen Schlaginstrumenten in Kooperation mit der Primtalmusikschule Spaichingen oder der Musikschule Trossingen – ideal für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Freude am Rhythmus.